Free cookie consent management tool by TermsFeed Free Privacy Policy Generator KS:ER Kulturservice Erlangen | Sound + (W)Ortwerkstatt
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Sound + (W)Ortwerkstatt

Wird angeboten für
Mittelschule, Realschule, Gymnasium, Einrichtungen Jugendarbeit
Sparten
Bildnerisches / Kunst / Architektur, Medien (Computer, Film, Video, Radio), Musik
Anbieter*in
Tanja Hemm
Zentrales Thema
Aus dem Erzählen zeigt sich, ob jemand zu hören gewusst habe. (J. G.Herder) Wahrnehmungssensibilisierung innerhalb vertrauter und alltäglicher Orte. Das Hören und Erforschen vorhandener Geräusche. Davon ausgehend je nach Altersgruppe Erarbeitung eigener Klang/Textassoziationen. Auf Wunsch gemeinsame Umsetzung in AudioCD/mp3 für einen ausgewählten Ort.
Jahrgangsstufe/Alter
Ab 5. Klasse
Schulfach
Deutsch, Musik, Medien oder Kunst
Kooperation
Vorläufer der Sound+Ortwerkstätten: Wortwerkstätten 2002 bis 2005 unterstützt vom Schulamt Nürnberg, dem Amt für kulturelle und politische Bildung der Stadt Nürnberg, der EU-Sonderförderung für die Südstadt Nürnberg, der Bürgerstiftung Nürnberg. In Kooperation mit zahlreichen Hauptschulen/Gymnasien in Nürnberg, z. B. Hauptschule Hummelsteiner Weg, Nürnberg
Zielsetzung
Wahrnehmungssensibilisierung für das eigene Hörempfinden und für den Bezug zur vertrauten Umgebung durch die aktive Bearbeitung der Örtlichkeit. Aktive Verbindung mit dem Ort durch seine Erforschung, neue Perspektive/Wertschätzung für den Ort, Kennenlernen aktiver Techniken für die Umsetzung und Gestaltung mit Text/Sprache/Klang, eigene Erfahrung neuer kreativer Prozesse als Anregung für und Verbesserung der individuellen Sprach/Hörkompetenz.
Beschreibung
Das Projekt Sound+(W)Ortwerkstätten gliedert sich in drei Schritte

Erste Sitzung (4–6 Schulstunden)
1. Über Hörübungen und Soundwalking in Innen- und Außenräumen wird die Wahrnehmung von Ort und Klang und deren Bedeutung füreinander geschult und sensibilisiert. Die Werkstattteilnehmer lernen in diesem Zusammenhang auch die Qualität von Stille kennen.

2. Materialien, die beim Soundwalking entdeckt werden, werden auf mögliche Klangqualitäten hin untersucht, z. B. wie klingt es, mit einem Holzstöckchen auf eine Metallstrebe zu klopfen, wie klingt es, wenn man dasselbe mit einem Stein macht. Spielerische Erforschung des Ortes.

3. Nachdem der Ort nun klanglich erforscht ist, werden die Teilnehmer in Assoziationen hineingeführt. Welche Klänge können sie sich an bestimmten Stellen der vertrauten Umgebung noch vorstellen, an welche Klangerfahrungen erinnert sie der Ort, welche gut zum Ort passen.

4. Zusammenfassung aller (Forschungs)ergebnisse.

Zweite Sitzung (4–6 Schulstunden)
5. Mit Materialien vor Ort oder im Klassenzimmer (plus einigen Klangrequisiten die von der Werkstattleitung mitgebracht wurden) sowie der Stimme werden Klänge/Geräusche produziert. Es wird dazu angeregt, Assoziationen zum Ort auch als Text zu verarbeiten, der ebenfalls aufgenommen wird. Aus dem Produzierten wählt die Gruppe gemeinsam ca. 5 bis 10 Geräusche/Text aus.

6. Tanja Hemm produziert aus den ausgewählten Geräuschen/Text eine Soundcollage nach Vorstellungen der Schüler und bringt diese zur dritten Sitzung mit.

Dritte Sitzung (2–4 Schulstunden)
7. Die fertige Soundcollage wird besprochen, an verschiedenen ausgewählten Orten angehört und die daraus entstehenden unterschiedlichen Ergebnisse werden mit den Schülern besprochen. Abschließend schreibt jeder Schüler einen kurzen Erfahrungsbericht zum Projekt.
Projektform(en)
Integratives Angebot im Unterricht, Projekttag
Projektzeit(en)
Integratives Angebot: vor/oder nachmittags 3 Sitzungen (4–6/4–6/2–4 Stunden), Projekttag 6– 8 Schulstunden, Endprodukte: Erfahrungsbericht d. Schüler/Abschlussbericht
Projektort(e)
In der Schule und auf dem Schulgelände
Am Projekt Beteiligte
Eine Klasse mit oder ohne Lehrer
Kosten
Integratives Angebot 900 € inkl. MwSt., Projekttag 350 € inkl. MwSt.
Ergebnissicherung
Abschlussbericht
Weitere Informationen