Aktuelles

In den vergangenen Jahren wurde das Konzept eines vereinten Europas und einer gemeinsamen europäischen Idee immer wieder in Frage gestellt. Die Vorgänge innerhalb der europäischen Organe werden als unverständlich wahrgenommen und die erlassenen Gesetze und Vorschriften als weltfremd oder gar als Einmischung in nationale Interessen – so einige der gängigen Kritikpunkte in der Diskussion um ein vereintes Europa. Zu groß und theoretisch erscheint dieses Ziel.

Aus diesem Grund wird im Juli die renommierte Theatergruppe Rimini Protokoll mit ihrem „Schulbesuch Europa“ nach Erlangen eingeladen. 15 Schulklassen der Jahrgangsstufe 8 bis 13 an sechs Erlanger Schulen werden im Rahmen
dieser außergewöhnlichen partizipativen Theateraufführung Eckpunkte der Entwicklung der Europäischen Union nachzuvollziehen, sich gemeinsam mit Fragen rund um die große Idee „Europa“ zu beschäftigen und spielerisch die Komplexität von Abstimmungen im Spannungsfeld von Eigeninteressen und Gemeinschaft zu entdecken. Wie der Name schon sagt, kommt „Schulbesuch Europa“ direkt an/in die Schule, in die Klassenzimmer.

Rimini Protokoll wurde 2000 gegründet und zählt mittlerweile zu den wichtigsten freien Theatergruppen in Europa. Mit ihren Arbeiten eröffnen sie neue Blickwinkel auf die Wirklichkeit und arbeiten in ihren Produktionen oftmals mit Expert*innen des Alltags – Menschen, die ihr Wissen und Können jenseits des Theaters erworben haben und einsetzen. 

Die Einladung von „Schulbesuch Europa“ nach Erlangen ist eine Kooperation des Büros für Chancengleichheit und Vielfalt / Internationale Beziehungen, des Kulturamts, des KS:ER sowie des Bildungsbüros der Stadt Erlangen mit der „Partnerschaft für Demokratie“ in Erlangen und dem deutsch-französischen Institut (dFi).

Für weitere Informationen senden Sie eine Mail an staedtepartnerschaften@stadt.erlangen.de